Elegante Haltung, präzise Schritte, eindrucksvolle Sprünge und perfekte Pirouetten – bei der diesjährigen Rollkunstlauf-Weltmeisterschaft in Novara, Italien, zählte jedes Detail, um die Jury zu beeindrucken. In den Disziplinen Rollkunstlauf, Rolltanz als Paar oder Solo, Formation, Pflicht und Kür traten Athleten aus aller Welt an.
Vom REV Gruga nahmen zwei talentierte Läuferinnen teil: Maike Gangelhoff und Isabell Wiethoff. Beide behaupteten sich in der Juniorenklasse gegen die internationale Konkurrenz und zeigten in ihren jeweiligen Spezialdisziplinen herausragende Leistungen. Maike Gangelhoff, die zum ersten Mal in dieser Kategorie bei einer Weltmeisterschaft antrat, erreichte im Pflichtlaufen den siebten Platz und setzte sich gegen 27 Konkurrentinnen durch. Die Spitzenplätze belegten Teilnehmerinnen aus Italien und Argentinien, während eine weitere Deutsche den fünften Platz erreichte.
Isabell Wiethoff musste sich gegen 33 Mitstreiterinnen behaupten. Nach den Kurzküren, die zur Ermittlung der besten zehn Läuferinnen führten, die im A-Finale um den internationalen Titel kämpften, erreichte sie den 16. Platz. Damit qualifizierte sie sich für das B-Finale, wo sie mit einer beeindruckenden Kür den dritten Platz belegte und sich in der Gesamtwertung auf den 13. Platz verbesserte. Sie schnitt somit besser ab als eine weitere deutsche Teilnehmerin in derselben Kategorie.
Der nächste Wettkampf steht bereits bevor: Vom 20. bis 22. Oktober werden drei Läuferinnen des REV Gruga beim Interlandcup in Zürich mit ihren Kürprogrammen vertreten sein. Maike Gangelhoff tritt in der Kategorie Junioren an, Nina Webels in der Kategorie Jugend und Farina Heitmann in der Kategorie Schüler B.
Text: Bönninghaus/Güntert